Die Entwicklung – ECOVIN Mitglied seit 25 Jahren
Wie wir uns sehen
2003 hatten wir die Möglichkeit dieses kleine Weingut im badischen Breisgau zu übernehmen. Das Weingut ist seit 1990 Mitglied im Bundesverband Ökologischer Weinbau (ECOVIN). Zwischnezeitlich hatten wir nach biodynamischen Grundsätzen gearbeitet. Zwischenzeitlich haben wir nun unseren eigenen „biologischen“ Weg gefunden. Am Beginn war mir vieles neu und manches auch suspekt.
Natürlich muss man am Anfang auch Lehrgeld bezahlen, aber nun nach 8 Jahren, denke ich haben wir unseren Weg gefunden. Das Begleiten von zwischenzeitlich sehr unterschiedlichen Jahrgängen und das Verkosten der sich entwickelnden Weine hat unseren Weinstil geprägt. Es sollten keine gewöhnlichen Weine sein, sondern Weine mit Persönlichkeit.
Anfänglich war ich als Quereinsteiger erstaunt, mit wie viel Technik Wein „gemacht“ wird. Ich will so wenig wie möglich kellertechnisch nachhelfen, sondern auf die Zeit zum Entwickeln der Weine setzen.
Die Weine sollen trocken sein, nicht zu hohe Säurewerte haben und damit sehr bekömmlich sein. Unaufdringlich, ungeschminkt sollen sie sein und „ihren Charakter“ zeigen dürfen. (natürliche Hefen bei den Rotweinen, bei Weißweine wenn möglich, langes Hefelager, oft auch bei den Weißweinen malolaktischen Gärung, keine oder sanfte Schönung, sanfte Filtration) Vor allem sollen die Weine Spaß machen, Genuss vermitteln und dazu verführen, alleine oder mit befreundeten Gesellen ein weiteres Glas zu genießen.
Mir ist klar, dass nicht jeder Wein jedem schmeckt und nicht jedes Weingut zu jedem Gastronom/Händler/Weintrinker passt.
Was uns möglicherweise unterscheidet, sind neue Weine neben den traditionellen Rebsorten. Wenn Sie unsere Preisliste studieren, werden Sie neben den bekannten Rebsorten wie Grau- Weiß-, Spätburgunder usw. auch Namen finden wie Helios, Johanniter, Léon Millot, Maréchal Foch, Granat, Bacat. Vielleicht möchten Sie einmal etwas Neues vorstellen. Ich halte diese neuen, pilzwiderstandsfähigen Sorten für eine interessante Ergänzung zu den traditionellen Burgundern.
Eribert & Marina Benz
Die Entwicklung
Gert Hügle ist 1981 aus der Genossenschaft ausgetreten und hat den Kirchberghof gegründet. Als einer der ersten Betriebe in Baden wurde im Jahr 1986 auf ökologische Bewirtschaftung im Rebberg und Keller umgestellt. Früh wurde für Baden der klassische Rebsortenspiegel aus Grauburgunder, Weißburgunder und vor allem Spätburgunder „neue“ Rebsorten wie – Chardonny, Regent, Merlot & Carbernet-Sauvignon ergänzt. Belohnt würde die Mühe durch eine Vielzahl von Prämierungen in Weinführern wie „Gault Millau“ & „Eichelmann“ sowie diverser Auszeichnungen bei Weinverkostungen.
Nach dieser sehr erfolgreicher Pionierarbeit beim Aufbau des – Kirchberghofs – haben sich Herta und Gert Hügle entschlossen im Jahr 2003 in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Für den „Kirchberghof “ bedeutet dies dass wir – die Familie Benz – seit Anfang des Jahres 2003 das Weingut übernommen haben. Wir – Marina und Eribert Benz – freuen uns das Weingut mit der bisherigen Ausrichtung – ökologischer Weinbau – weiterzuführen.
Das bewährte Team von Mitarbeitern wird sich weiter mit vollem Engagement im Rebberg und Keller für die Herstellung hochwertiger und nachhaltiger Weine einsetzen. Das Team sorgt sich wie gewohnt für den Qualitätsweinbau im Rebberg und den schonenden Weinausbau Keller.
Die Zielsetzung des Betriebs ist auf dem bisher erreichten Qualitätsniveau durch neue Impulse einen weiteren Qualitätsschritt zu gehen. Durch ein sehr bewusstes, wetterabhängiges Qualitätsmanagement im Weinberg – gezielte Mengenbegrenzung und Selektion – soll eine noch bessere und gleichmäßigere Qualität erzielt werden. Unser Anliegen wird sein – hochwertiger Wein der unseren Kunden und uns schmeckt – im Einklang mit der Natur – zu erzeugen – Weine aus gutem Grund eben
Eribert & Marina Benz