Sommer – sonnig und heiß
Nach dem Mai mit viel Regen und eher moderaten Temperaturen ging es im Juni mit dem Wetter aufwärts. Der Sommer kam mächtig, mit vielen sehr schönen Sommertagen über 30 Grad Celsius. Da die Wasservorräte der Böden gut gefüllt waren und noch sind, werden die Reben optimal versorgt. Das Wachstum ging rasant voran.
Die Rebblüte war dieses Jahr Ende Juni, deutlich später als in den Jahren zuvor, abgeschlossen. Die klassische Regel sagt, dass die Weinlese 100 Tage nach der Blüte anfängt, d.h. die Weinlese wird dieses Jahr Ende September beginnen.
„Triebhaft dem Himmel entgegen“
Im Juni wachsen die Reben mit ihren Trieben gegen den Himmel. Die Drahtanlage soll ihnen Halt geben. Aber all zu oft machen die jungen Triebe was sie wollen und es wächst kreuz und quer. Es ist schön anzuschauen die die jungen Triebe wachsen und sich mit ihren Ranken an allem was ihnen in den Weg kommt festhalten.
Wenn die Trauben Erbsengröße erreicht haben, lässt die Empfindlichkeit nach. Das bedeutet, dass die Pilzsporen von falschen und echten Mehltau den Trauben nichts mehr anhaben können. Bisher sieht alles sehr gut aus, Reben lieben warm und sonnig und wenn dann noch wie diese Jahr genügend Wasser im Boden ist – ist es sehr schön anzusehen.
„Junganlage “
Unser Junganalage ist gut angewachsen. Da aber die Jungreben noch nicht so tiefe Wurzeln haben, um sich das Wasser aus den Bodenvorräten zu holen, wäre jetzt ein Landregen gut.
Ansonsten ist es ein Freude den jungen Reben beim Wachsen zu zusehen. Wobei es lauern einige Gefahren für die jungen Reben. Insbesondere haben wir schlechte Erfahrung mit den vierbeinigen Schädlingen, wie den Hasen und Rehen gemacht. Wir versuchen die Rehe vergrämen, indem wir unangenehm riechende Mittel ausgebracht haben. Wir hoffen es funktioniert.
Juli 2013