Weinlese 2013 – immer wieder spannend und schön!
So spät wie schon lange nicht mehr startete die Weinlese im Oktober. Nach einem sonnigen, warmen und sehr schönen Sommer. wünschten wir uns im Herbst ein stabiles Hoch mit einem trockenen, goldenen Herbst. So kam es leider nicht. Der September war schon „durchwachsen“ und im Oktober während der Hauptlesezeit war es sehr wechselhaft.
Es gab Temperaturen um die 6 °C, dann war es wieder 20 °C warm. Tagsüber war es meist trocken, doch es gab auch Regentage und Nächte, in denen es wie aus Kübeln geregnet hat. Die Trauben waren da schon reif und die Beerenhäute dünn. Die Weißburgundertraube im Bild rechts war optimal reif, zu erkennen an den gelbe Beeren und den schon braun verfärbten Stielen der Traube. Die ersten leicht bräunlichen Flecken deuten dünne Beerenhäute an. Mit der Ernte kann nun nicht mehr gewartet werden, sonst fangen die ersten Beeren zu faulen an. So war es keine einfache Weinlese 2013.
Die Weinlese 2013 – zügig und anstrengend
Es mussten immer wieder die Rebberge kontrolliert werden, um zu entscheiden, wann welcher Rebberg zu ernten ist. Nur so war 2013 eine optimale Qualität zu erzielen. Erntet man zu früh, verschenkt man Qualität, erntet man zu spät, sind die ersten Beeren schon faul. Dies führt dann zwangsweise zu schlechterer Qualität oder die Erntemenge geht drastisch zurück, wenn man die faulen Trauben per Handlese aussortiert. Ich denk wir haben es ganz gut hinbekommen und die einzelnen Rebberge zum optimalen Zeitpunkt geerntet. Unsere Erntemannschaft war konzentriert und motiviert und war von morgens früh bis Sonnenuntergang zugange. Auch musste am Wochenende gelesen werden. Müde und mit dem Ergebnis sehr zufrieden, waren wir in der letzten Oktoberwoche mit der Ernte fertig.
November 2013