Wintereinbruch im Februar
Und dann wieder sonnig und warm …
Im Januar hatten wir noch folgende Bauerregel zitiert:
„Ist bis Dreikönigstag kein Winter, so kommt auch kein strenger mehr dahinter.“
Der 6. Januar war kein richtiger Wintertag, es hatte Temperaturen im einstelligen positiven Bereich.
Und nun liegt ein der Februar mit sibirischer Kälte hinter uns. Die Reben haben die Kälte hoffentlich gut überstanden. Ab minus 15 Grad könne die Reben bzw. die Augen, die im Frühjahr austreiben Schaden nehmen. Wobei die Burgunder und die pilzwiderstandsfähigen Sorten als relative kälteunempfindlich gelten. Wir werden sehen ob dem so ist.
Der Rebschnitt ist bis auf die jungen Anlagen abgeschlossen. Als nächster Arbeitsgang wird nun das Altholz aus dem Drahtrahmen ausgehoben. Dann geht es weiter mit dem Biegen, d.h. die Fruchtrute wird an den untersten Draht gebogen und festgebunden. Die ersten Märztage haben uns hierzu warme Tage und viel Sonne beschert.
Wie es mit dem Wetter weiter geht sagt uns die Bauernregel vom 10. März:
„Wie die vierzig Märtyrer das Wetter gestalten, wird es noch 4o Tage halten.“
Der 10. März startete mit einer klaren und frostigen Nacht, gefolgt von einem sehr schönen, sonnigen und warmen Frühlingstag. (Die Geschichte zu „Die Vierzig Märtyrer von Sebaste“ ist u. A. hier zu finden.)
Wir werden die nächsten 40 Tage verfolgen und sehen ob diese Regel nun besser zutrifft.
März 2012